Stammbaum
Die Verwandschaftsverhältnisse sind ohne die Zusätze „et frater eius“ oder „filios“ zwar gut möglich aber nicht belegbar.
Erst ab 1593 geben die Pfarrmatrikel von Parkstein und Altenstadt gesicherte Daten her.
1128 - 1179
Adalhalmus de Egere
1128 und 1143 Zeuge für
Markgraf Diepold III
(Trad.Reichenbach, Nr.18 S 40)
Tobias Küss sieht in seiner Doktorarbeit "Die älteren Diepoldinger als Markgrafen in Bayern (1177 - 1204)" in Adalhalmus de Egere einen bedeutenden Ministerialen an der Seite des Markgrafen Diepold III. Er vermutet weiterhin, dass es sich bei Odalricus und Pilgrimus de Egere um die Söhne des Adalhalmus handeln könnte.
1147 heiratet Adela von Vohburg, die Tochter Diepold III in Eger Herzog Friedrich III von Schwaben, ab 1155 besser bekannt unter: Kaiser Friedrich I (Barbarossa)
Odalricus de Egere et frater eius Pilgrimus (de Egere)
1125 (Kinder S.108) 1125 (Kinder S.108)
Gründet vermutlich die "Dynastie" Gründet vermutlich die "Dynastie"
der Liebensteiner der Falkenberger
Adalbertus de Liebenstein et frater eius
Udalricus de Liebenstein
Pilgrimus de Valkenberch
1143 (Mon.Egr.Nr.63) 1143 (Mon.Egr.Nr.63) 1154 (Mon.Egr.74)
+ 10.05.1165 (Mon.Egr.Nr.79)
evtl.identisch mit
Adalbertus de Bidil
1163 (Mon.Egr.Nr.78)
Gut möglich das der Liebensteiner Adalbertus die "Herrschaft" in der Beidler Burg "Freienstein" übernimmt und sich auch nach diesem Ort nennt. So könnte auch eine verwandschaftliche Beziehung zu den "Zinstern" und den "Lengenfeldern" erklärt werden. Das Geschlecht der Nothaft zum Beispiel nennt sich zwischen 1225 und 1331 je nach Sitz "von Wildstein" und auch "von Falkenau".
Udalricus de peidele et frater eius Adalbertus de peidele
1179 (Kinder S.92) 1179 (Kinder S.92)
Einige Experten vermuten, die beiden Liebensteiner Brüder und die Beidler Brüder mit gleichem Vornamen könnten identisch sein. Dagegen spricht die Tatsache, dass es für Udalricus de Liebenstein ein Todesdatum gibt und er deswegen unmöglich 14 Jahre später als Urkundenzeuge dokumentiert sein kann.
Ob die beiden Brüder aus Beidl bereits dieses Siegel benutzt haben ist ungewiß
1263 - 1389
Otto de Zeniste Wolfhart von Edeldorf (Burghüter)
1263-1282 siehe unter www.notthafft.de/archiv/egrana.htm 1263 - 1279 Mon Egr 90 STA AM Kloster Wldsassen
(Mon.Egr.Nr.322,326
328 und 348)
Ulrich Zenster
1282 und 1283
(Mon.Egr.Nr.
353 und 358)
Wolfhard de Lenguelt
1296/01.Mai SpAR Urk.301 (Katharinenspital Regensburg, als Zeuge des
Dietrich von Parsberg ???)
Nachkommen
Henzlen von Wondreb, Schwager von Conrad und Heinrich !!!(19.02.1329 STAAM KWS UK 261)
Conrad Heinrich Agnes ? Friedreich ?
(siehe unten) heiratet heiratet "Stammvater der Lengen-
Dietrich genannt ? Zeller felder in Regensburg"
der Protschrein Tuchhändler in Fernhändler
Richter in Floß Regensburg (STAAM KWS 270)
(StAAM KWS 05.04.1323) (Morre S97) (Morre S58)
Protschrein 1399 in Pleußen Marquard und Cunrad Zeller Cunrad I (1326-38) Salbuch Kloster Waldsassen (Neffen von Heinrich und Conrad) Cunrad II, Friedreich II
(SPAR 10.09.1332) Ortlieb, Erhard, Werner (1335 - 1369)
(Urbaneck Peter 2003)
Conradum de Lengenvelt (filios Wolfhardi) Heinricum de Lengenvelt
1322 (STA AM Kloster Waldsassen Urkunde Nr.231)
Beide Brüder waren in zwei Fehden mit dem Kloster Waldsassen verstrickt, in
denen es Tote auf beiden Seiten gab, und Heinrich zwei mal vom Abt des
Klosters exkomuniziert wurde. Beide stehen im Dienst des Leuchtenberger
Landgrafen u.a. als Richter in Waldeck 1332 (Hohn, S.99) und Leuchten-
berg 1335 (HSTA M UK ).
Bayerisches Herzogurbar ca 1310 (Glockner OH 9 / 1964)
So hat Heinr. Lengvelder zwen hoef ze Swartzenbach vier mutt chorn vnd waitz, 10 mutt habern, 2 swein, 2 mutt hopffen vnd 60 d. Eteldorf 3 hoef 18 s. den.(Vgl. Otto de Zinst)
So hat Dietrich Protschrein von der chirchen Flozz zw vogtay 2 lib. den. Von Gesen 60 den. Von Hord 2 mutt chorn, 3 mutt habern. Von dem lehen, da er auf sitzet, 2 mutt chrons, 1 mutt habern. Von den zehenhof 6 sol. den.
So hat Ch. Lengvelder zwen hoef zw Grafenreut zwai mutt waitz, ½ lib. 2 mutt hopffen, 10 mutt habern. Bayerischendorf vier hoef vier swein, 2 lib. d. Ruetzensreut 3 hoev, 3 swein vnd 12 sol. d.
Ulrich von Zinst Ulrich und Niklas, die Wolfhard Lengfelder
1350 1351 Lengenfelder 1356
(Reg.Boic.VIII,212) (HSTA M Leuchtenberger (STA AM Kloster Wald-
Landgrafschaft U 40) sassen Urkunde Nr.369)
Söhne des Conrad Sohn des Conrad und
Lehensinhaber der Burg Erbe? des Heinrich
Schönficht
Konrad der Lengfelder Wolfhard Lengvelder
Klostermeister, Barfüßerkloster Urteiler in Weiden
Ingolstadt 1382 1389
(München Angerkloster Urk.Nr.286) (STA AM Kloster Wald-
sassen Urk.Nr.517)
Alle Zinster sowie die Lengenfelder ab 1322 bis zu Wolfhard 1389 nutzten dieses Siegelbild.
1400 - 1588
"Die Beidler"
Peidler Beidler Peidler / Beidler Hans Peydler Erharten und Peter Peydlern
1399 um 1400 in Stein 1422 und 1438 in Lengenfeld 1447 zu Diemenreut wohl um 1450 „gesessen zu Kunrewt"
Liebenstein Chronik der Pfarrei (Die Landgrafen von Leuchtenberg, (STA AM Oberster (GL Regenstauf 2 Paulsdorfer Lehenbuch)
Salbuch Beidl Bibra 1903) Lehenhof 2298)
Kloster (Busl und Fähnrich) Chronik der Pfarrei Beidl
Waldsassen (Busl und Fähnrich)
Endres Paydler Nickl und Walthasar Pewdler
1496 zu Liebenstein Ca 1470 Thurren Chünrewt
(STA AM Kloster Wald- Nickl ist Vater der Brüder J,H und N
sassen UK Nr.960) (STA AM Kloster Waldsassen UK Nr.1007)
Jörgen, Hannsen, und Nickl Peidler
1491 zu Cunreut
(STA AM Kloster Waldsassen UK Nr.890)
Jörgen (Erbe) Balthasar Peydler
1506 gesessen zu Dürnkonreuth 1524
Pfleger in Liebenstein Richter des Schlosses und
(STA AM Kloster Waldsassen UK Nr.1004) Gerichts Neuhaus (Mehrere Quellen laut Adalbert Busl)
Counz Peidler
1532 in Meerbodenreuth
Bewaffnung: „1 Pixer“
(STA AM Musterungen 8o)
Häuserchronik Helmut Reis
Caspar,Sebastian und Jorg Beydler Michael Peidler
1541 Söhne des Jörgen Peidler zu Dürnconreuth. Beim Ver- 1540 Scherreuth Nr.4
kauf von Dürnkonreuth wird das Siegel letztmals verwendet gehört zum Waldsassischem
(STA AM Kloster Waldsassen UK Nr.1304) Richteramt Neuhaus
1542 Jorg und Bastian Peutler in Vohendress (STA AM Lehenbuch 52)
(STA AM Pfalz-Sulzbach Flosser Rech. 660 ff.)
1542 Niklas Beudler in Niedernfloss (eben da)
Hans Beidler Kilian Peidler
1549 Dürnkonreuth 1547 Scherreuth
(STA AM Lehenbuch 68) Häuserchronik Helmut Reis
1564 – 1583 in Floss
(STA AM Pfalz-Sulzbach
Flosser Rech.660ff.)
Friedrich Peudler Peter Peudler/Beitler Endres Beidler
1588 – 1606 Erbendorf 1588 Wendersreuth 1588 Scherreuth
(STA AM Musterungen 340) (STA AM Pfalz – Sulzbach (STA AM Musterungen 44 h)
Weidauische Rechnungen 1006)
Ab hier ist die verwandschaftliche Zugehörigkeit durch die Kirchenbücher gesichert
Peter, Georg, Endres und Hans I
(Peudler, Beitler, Beidler)
wohl Vater und drei Söhne
Wendersreuth Nr.3 ab 1593
„Confidentium Nomina“
Pfarrmatrikel der Pfarrei Parkstein
Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg
Adam Baydler Hans Beidler I oo Ursula, geb. ?
Evtl. Bruder von Hans Beidler I 1616 Hausbesitzer in Wendersreuth Nr.3 *1593 +17.06.1662
Siehe Kinder Hans Beidler II Häuserchronik Helmuth Reis „Witwe des Johann Peut-
lers zu Wendersreut,
luderischer Religion halbers
hier (Parkstein) begraben, starb bey ihrem Sohn zu Mürbotenreuth bey 69 Jahren“
Adam Beidler Hans Beidler II oo Anna Margaretha (Götz?)
*25.01.1621 *1618 in Wendersreut Nr 3 Vorbesitzer des Anwesens waren
Myrbotenreith +03.05.1708 in Meerbodenreuth Hans und Margaretha Götz
Vater: Adam Baydler „mit 90 Jahren“
Mutter:Margaretha
Ab hier siehe unter